05.09.25 –
Die Ammerländer GRÜNEN setzen sich auch weiterhin und entschieden gegen den Bau der Autobahn A 20 ein. Die Erteilung des Baurechts für den ersten Abschnitt zwischen Westerstede und Jaderberg — mitten durch das Ammerland — ändert nichts daran, dass die geplante Autobahn viel zu teuer, ökologisch mehr als zweifelhaft und für das Klima eine Katastrophe wäre. Wir sprechen uns dafür aus, den Bundesverkehrswegeplan durch einen Bundesmobilitätsplan zu ersetzen. Dessen Ziel muss es sein, Mobilität in Deutschland klimaneutral zu gestalten. Der Erhalt der vorhandenen Straßen ist wichtiger, als neue Autobahnen zu bauen. Außerdem bleibt es wichtig, Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Dafür brauchen wir einen Ausbau der Schienenwege, im Ammerland zum Beispiel ein zweites Gleis für die Strecke von Oldenburg nach Leer.
Die Planung für den ersten Bauabschnitt der A 20 ist mehr als 10 Jahre alt. Seitdem hat sich der klimatische, ökonomische, ökologische und auch geopolitische Rahmen komplett verändert, ohne dass die Planung daran angepasst wurde. Eine ehrliche Bewertung unter Einbeziehung aller Kosten — sowohl finanziell als auch in Bezug auf den Verlust unserer Lebensgrundlagen und unserer Gesundheit — würde zu dem Ergebnis kommen, dass der Bau der A 20 heute nicht mehr vertretbar ist.
Deswegen rufen wir die Vertreter*innen des Ammerlands im Bundestag dazu auf, ökonomische, ökologische und klimapolitische Vernunft walten zu lassen und den Bau der A 20 endlich und endgültig abzusagen.
Medien
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