
07.07.22 –
Zum ersten Mal seit ihrer Wahl im vergangenen Herbst war Landrätin Karin Harms zu Gast bei einer Mitgliederversammlung der Grünen. Sie berichtete über ihren Wahlkampf, den sie mit grüner Unterstützung geführt hatte, den sehr emotionalen Wahlabend und den arbeitsreichen Einstieg in die Arbeit als Landrätin. Karin Harms hob hervor, wie gut die Zusammenarbeit aller im Ammerland sei, sowohl im Kreistag, als auch mit anderen gesellschaftlichen Akteuren.
Die Bewältigung der Klimakrise sei eine der wichtigsten Aufgaben in den kommenden Jahren. Karin Harms sagte, dass dazu die Stelle einer Klimaschutz-Manager*in in der Kreisverwaltung eingerichtet werden soll. Sie sehr sehr froh, dass der Kreistag dem Antrag für die dafür nötigen Fördermittel zugestimmt habe. Nicht nur in den Gemeinden müsse Klimaschutz umgesetzt werden, auch der Landkreis sei in der Pflicht und könne einiges leisten. Dafür brauche es aber ein gutes Konzept, das ein*e Klimaschutz-Manager*in erstellt. Das bedeute allerdings nicht, dass bis dahin nichts passiert: Die schon länger arbeitende gemeinsame Arbeitsgruppe "Klimaschutz" aus Politik und Verwaltung setze ihre Arbeit fort und empfehle regelmäßig Maßnahmen.
Außerdem berichtete Karin Harms, dass die Arbeitsbelastung in der Kreisverwaltung sehr hoch sei. Zwar seien die Corona-bedingten Aufgaben etwas zurückgegangen, aber der Krieg in der Ukraine wirke sich auch im Ammerland aus. Das betreffe nicht nur die Versorgung mit Energie, sondern auch die Unterbringung von Ukrainer*innen, die vor dem Krieg nach Deutschland geflohen sind. Diese Aufgabe würden die Mitarbeiter*innen mit viel Engagement übernehmen. Um alle Aufgaben gut erfüllen zu können, brauche die Verwaltung allerdings mehr Mitarbeiter*innen. Harms kündigte an, mit dem Wunsch nach mehr Stellen in die Haushaltsverhandlungen im Herbst zu gehen.
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