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So denken, fühlen und handeln viele Menschen, die aus der Ukraine vor Not, Verzweiflung und Krieg flüchten.
Wenn sie im Kreis Ammerland nun mit ihren Haustieren "anlanden" und diese ärztliche Versorgung benötigen oder wenn Unterkünfte für die Tiere gesucht werden, weil sie sie z.B. nicht in Sammelunterkünfte mitnehmen können, kommen sie in eine andere Welt… nicht nur sprachlich und kulturell, sondern auch im Hinblick auf Gesetze, Vorschriften und Regeln.
Das kann schon alles sehr verwirrend und auch überfordernd sein… gerade in Hinblick darauf, was diese Menschen zurzeit alles durchmachen und schon durchgemacht haben. Aber auch für hiesige HelferInnen und UnterstützerInnen, die sofort zur Stelle sind, um den Menschen ihren Start hier zu unterstützen und sie aufzufangen, ist die aktuelle Gesetzeslage oft unklar, verwirrend, widersprüchlich und schwer durchdringbar.
Fast täglich bekomme ich über meine Vernetzung in den sozialen Medien Anfragen von MitbürgerInnen, die zum Teil privat geflüchtete Menschen aus der Ukraine aufgenommen habe, indem sie diese direkt aus Polen oder den bekannten Grenzübergängen abgeholt haben.
Sie wissen oft nicht, wie sie genau vorgehen sollen und wer für sie Ansprechpartner sein kann… sei in Bezug auf die Tierregistrierung und -versorgung oder auch bei Fragen bzgl. der weiteren längerfristigen Unterbringung!
Aus Tage werden Wochen und wahrscheinlich Monate, so dass die empathischen Spontanreaktionen sofortige Hilfe und Unterstützung anzubieten, schnell an ihre Grenzen kommt… was ganz verständlich und natürlich ist!
Hier ankommende Tiere, wie Hunde und Katzen SOLLTEN entweder schon oder MÜSSEN hier in Deutschland (gegen Tollwut) geimpft und gechipt werden! Oftmals ist dies schon z.B. in Polen geschehen…aber auch dort kommt man so langsam an die Grenzen der Möglichkeiten!
Ich werde hier die amtlichen Infos immer mal wieder aktualisieren und bin ansprechbar, wenn sich diesbezüglich Fragen aufwerfen, und möchte in diesem Zusammenhang schon einmal erwähnen, dass es natürlich nicht so ist, dass die Tiere ZWANGSLÄUFIG 4 Monate in Quarantäne MÜSSEN (was man vielleicht in dem Originaltext auf der Homepage des Kreises schnell so lesen könnte)…sondern lediglich in EINZELFÄLLEN und LÄNGSTENS 4 Monate und wirklich nur in EINZELFÄLLEN!
Ich bekomme immer wieder Rückmeldungen darüber, dass dies zu Irritationen und Vorstellungen führt, dass die Tiere den Menschen „weggenommen“ werden sollen…was definitiv nicht so ist…und bin hier auch gerne für nähere Erklärungen ansprechbar!
Leider ist es in den Sammelunterkünften in der Regel nicht möglich die Tiere mit unterzubringen. Darum ist es wichtig, dass für den Übergang, bis eine feste längerfristige Unterkunft verfügbar ist, fürsorgliche Pflegestellen für diese Tiere gefunden werden!
Vielen lieben Dank an Euch alle, die Ihr helft und unterstützt... IHR SEID GROSSARTIG!
Beste, grüne Grüße… und… bleibt zuversichtlich!
Birgit Rowold
Gemeinderatsfrau Rastede
Kreistagsmitglied Ammerland
Hier die amtlichen Infos des Veterinäramtes:PDF
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