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In jüngerer Zeit haben sich die schlechten Erfahrungen mit unterschätzten Kosten für Großprojekte gehäuft. Frühzeitige Kostentransparenz und -ehrlichkeit hätten viele unangenehme Überraschungen ersparen können. Im Bundesverkehrsministerium wird derzeit ein neuer Ansatz der Bewertung von Projekten für den Bundesverkehrswegeplan 2015 erarbeitet, der stärker auf den tatsächlichen Nutzen von Verkehrsprojekten abhebt und mögliche Umweltschäden deutlicher berücksichtigen soll.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen soll das geplante Großprojekt "Küstenautobahn A 20" in Schleswig-Holstein und Niedersachsen erneut auf den Prüfstand gestellt werden.
Das fordern die Gegner der geplanten Küstenautobahn A 20 in Schleswig-Holstein und Niedersachsen gemeinsam mit dem Landesnaturschutzverband Schleswig-Holstein, dem BUND, Landesverbände Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen, dem NABU, Landesverband Niedersachsen, dem VCD, der Schutzgemeinschaft ländlicher Raum Nord-West und der Initiative "Eisenbahn statt Autobahn" in ihrem "Norddeutschen Manifest für umweltverträgliche Verkehrskonzepte statt Küstenautobahn".
In dem Manifest fordern die beteiligten Organisationen und Verbände ein Umsteuern hin zu einer klima- und umweltfreundlichen Verkehrspolitik. Die Förderung regionaler Produktions- und Handelskreisläufe soll die regionale Wirtschaft stabilisieren. Für das Projekt A 20 wird eine Neubewertung auf Basis überprüfbarer Verkehrsprognosen und transparenter Kostenberechnungen gefordert. Außerdem sollen die A 20-Planungen bis zur Offenlegung einer belastbaren, rechtsverbindlichen Finanzierung des Elbtunnels gestoppt werden.
Koordinationskreises der Initiativen und Umweltverbände gegen die A22/A20
Uwe Schmidt (V.i.S.d.P.)
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