Krippe in Apen – auf den Bedarf und die Ausstattung muss geachtet werden

Wie viel Kita braucht das Kind? Diese Frage beleuchtete die Landtagskandidatin von Bündnis 90/Die Grünen Susanne Miks zusammen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Apen am vergangenen Freitag im Café Oase.

Eine rege Diskussion ergab, dass sich hiesige Eltern vor allem Krippen- und Kindergartenplätze wünsche, die außerhalb der bisher üblichen Betreuungszeiten angeboten werden. Ganztagsplätze
in Zeiten von 6 bis 22 Uhr können auch von Eltern genutzt werden, die im Schichtbetrieb arbeiten. Ebenso sind Einrichtungen in der Nähe des Arbeitsplatzes bzw. auf dem Wege dorthin gefragt.

Den Eltern ist weiterhin sehr wichtig, dass die Krippen und Kindergärten mit ausreichend und gut qualifiziertem Personal ausgestattet sind und werden. Hierfür schlossen sich viele der Teilnehmer durch ihre Unterschrift dem Volksbegehren zur Verbesserung des Personalschlüssels in Krippen und Kindergärten an.

Die gesetzlich geforderte Betreuungsquote durch Krippe oder Tageseltern wird in der Gemeinde Apen statistisch schon heute erfüllt. Da es bisher jedoch eine recht große Differenz zwischen dem Angebot und der tatsächlichen Nutzung der vorhandenen Kita-Plätze gibt, müssen bei der weiteren Planung der Krippe in Apen die Wünsche und Bedürfnisse der Eltern deutliche Berücksichtigung finden und qualitative Bedarfslücke geschlossen werden. Das Betreuungsgeld macht die Planung noch schwieriger.

Die Eltern hoffen mit Grünen-Ratsfrau Renate Brand, dass Rat und Verwaltung dies inerster Linie im Auge behalten, sodass die geplante gewaltige Investition in eine erfolgreiche Sache stattfindet. Hier könnten Baukosten z.B. durch Verwendung bedarfsgerechter Fertig-/Modulsysteme gespart und die freiwerdenden Mittel in Personal und Qualität investiert werden.

Anja Deutsch

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