Pragmatisch beginnen!

Gut so und überfällig, dass die geschäftsführende Bundesregierung nun endlich den ÖPNV stärken möchte, auch wenn das nicht davon ablenken darf, dass die Autohersteller weiterhin in der Pflicht sind, ihre betrügerisch manipulierten Produkte Hardware-technisch nachzurüsten.

Um aber konkret für Oldenburgs Luft etwas zu tun, schlagen wir Grüne folgende drei Maßnahmen vor, die relativ kurzfristig umsetzbar wären, ohne gleich den kompletten ÖPNV kostenlos anzubieten:

  1. Kostenlose P&R-Angebote an allen Ausfallstraßen der Stadt
  2. Die Einführung von Kurzstreckentickets wie sie in anderen Verkehrsverbünden (Hannover, Berlin,…) längst Usus sind und mit denen man auch über Tarifzonengrenzen beispielsweise 5 Haltestellen weit fahren kann.
  3. Die Ausweitung der Kombitickets, die es bisher mit der VWG für Staatstheater und EWE Baskets gibt, auf weitere Einrichtungen und dort stattfindende Veranstaltungen (Weser-Ems-Halle, Marschwegstadion, Olantis, Kulturetage,…), vor allem aber auf das VBN-Tarifgebiet (wie es beispielsweise bei Werder Bremen-Tickets ist).

Für die Gegenfinanzierung dieser Maßnahmen muss nach den vollmundigen Ankündigungen der geschäftsführenden Ministerinnen und Minister in Berlin selbstverständlich der Bund sorgen. Einnahmen dafür wären ja dafür sowohl über entsprechende Einzahlungen der Autohersteller in einen entsprechenden Fonds als auch aus den einzusparenden EU-Strafzahlungen zu generieren.

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